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Schmerzlinderungstherapie

Schmerzen, insbesondere chronische Schmerzen, sind eins der großen gesundheitlichen Probleme der Gegenwart. 

Sie beeinträchtigen massiv unsere Lebensqualität (Schätzungen sprechen von 10 – 20 % der Bevölkerung in Deutschland). 

Im Vordergrund steht das für uns das Verständnis von Schmerz als psychosomatischem, im ganzheitlichem Geschehen, an dem körperliche Vorgänge der Physiologie und des Nervensystems genauso beteiligt sind, wie seelische Aspekte der Aufmerksamkeit, Bewertung und Stimmung sowie soziale Zusammenhänge, in denen Schmerzen eine Funktion haben können.
Eine solche Sicht auf den Schmerz eröffnet die Möglichkeit, den Schmerz auch auf mentalem Wege gezielt positiv zu beeinflussen und zu lindern, ergänzend zu Medikamenten oder manchmal sogar ganz ohne Medikamente. Eine Reihe klinisch bewährter Übungen zur Erweiterung der eigenen Fähigkeit, Schmerzen zu lindern und besser zu bewältigen.
Wichtig ist hierbei die psychologische Schmerzbewältigung, die gezielte Anwendung von Entspannungsverfahren welche in der Schmerzsituation absolut schmerzlindernd wirken können. Wir zeigen wie Sie sich selbst durch psychologische Schmerzbewältigung ruhige Situationen schaffen und das Auftreten von Schmerzattacken vorbeugen. Diese bauen auf konstruktive Selbstbeobachtung und gute Entspannung und sie erweitern die Fähigkeiten, bildhafte Vorstellungen zu nützen (Visualisierung), inneren Abstand zu gewinnen und eventuelle seelische Bedeutungen besser zu verstehen.

Selbstbeobachtung beutet Ablenkung, seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes ganz anderes, etwas positives, als den Schmerz zu richten. Diese Ablenkung kann sich sowohl auf schöne Gedanken oder auf Aktivitäten beziehen. 

Zunächst sollten Sie verstehen was ein chronifizierter Schmerz ist und warum sich ein Schmerz zu diesem chronifizierten Schmerz entwickeln konnte.

Ein chronifizierter Schmerz entsteht nämlich dann, wenn er seine eigentliche Funktion verliert. Seine Funktion uns zu schützen, mit einem uns warnenden Signal. Wenn der Schmerz diese Aufgabe verloren hat, uns Schmerz zufügt ohne erkennbaren Grund, dann hat er sich chronifiziert.

Dazu müssen Sie wissen, dass Schmerz für uns ein uns schützendes Warnsignal ist. Stellen Sie sich vor, Sie klemmen sich den Finger in der Tür ein, beim Wandern treten Sie in ein Bodenloch und der Fuß knickt um. Aus der Erinnerung können wir jetzt, in genau diesem Moment, vielleicht sogar den damit verbundenen Schmerz spüren. Dieses Zeichen des Körpers, der Schmerz, ist sehr wichtig für uns. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht wie unterschiedlich unsere Schmerzwahrnehmung ist und welche unterschiedlichen Schmerzarten unser Körper uns aussenden kann? Der Hexenschuss, ein umgeknickter Knöchel, oder das aufgeschlagene Knie, plötzliche
Bauchkrämpfe, der Halsschmerz, oder Kopfschmerz und wie fühlt sich eine Mittelohrentzündung an?

Es ist aber immer das Signal, welches unsere Nerven an unser Gehirn senden, um uns zu warnen. Wir lernen daraus für die Zukunft genau diese Situationen zu meiden. Aus der Erinnerung heraus haben
wir jetzt, in genau diesem Moment, den Schmerz vielleicht sogar spüren können!? 


Wenn uns der Schmerz nicht mehr verlässt, nicht aufhört und das obwohl die Ursache schon abgeheilt ist, dann spricht man von einem chronifizierten Schmerz. Es hat sich ein Art Weg, ein Weg des Schmerzes durch unsere Nervenbahn gebahnt und diese Nervenzellen sind höchst aktiv und kommunikativ miteinander verbunden.

Warum aber konnte das passieren? Meist ist es ein sehr langsamer und schleichender Weg, welcher zu einer Chonifizierung des Schmerzes führt. Aber auch unsere Genetik, unsere Psyche und unser soziales Umfeld sind in der Lage unser Schmerzbild mit zu prägen. Rücken– oder Gelenkprobleme können chronisch werden da die Dauerreizung und das Senden von Schmerzimpulsen in unserem Zentralnervensystem zur Sensibilisierung der Neuronen führt und daraus resultierend reagieren diese übersensibel auf schon geringste Schmerzreize. Eine sogenannte übersensible Reaktion unserer Nervenbahnen. Stellen Sie sich das so vor, unser Nerven haben den Weg des Schmerzes gelernt. Sie haben jetzt einen Wanderweg in unseren Nervenbahnen angelegt und diesen Weg wandern Sie aktiv miteinander. Das sogenannte Schmerzgedächtnis ist entstanden. So kann sich auch aus schon lang abgeheilten Verletzungen ein chronifizierter Schmerz entwickeln, die Schmerzursache ist geheilt und zurück bleibt der Schmerz.

Eine sogenannte übersensible Reaktion unserer Nervenbahnen. Stellen Sie sich das so vor, unser Nerven haben den Weg des Schmerzes gelernt. Sie haben jetzt einen Wanderweg in unseren Nervenbahnen angelegt und diesen Weg wandern Sie aktiv miteinander. Das sogenannte Schmerzgedächtnis ist entstanden. So kann sich auch aus schon lang abgeheilten Verletzungen ein chronifizierter Schmerz entwickeln, die Schmerzursache ist geheilt und zurück bleibt der Schmerz.

So unterschiedlich aber wie wir Menschen auch sind, so unterschiedlich ist auch unser Schmerzempfinden. Es gibt sogar Menschen, welche mit einer Unempfindlichkeit gegen Schmerzgeboren werden. Diese Menschen leben mit einem fehlenden Bodyguard, das Warnsystem fehlt ihnen. Sie spüren kein Schmerzempfinden auch dann nicht, wenn die Gesundheit massiv bedroht ist. Wie stark wir Schmerzen wahrnehmen hängt von unserer körperlichen und psychischen Verfassung ab, geprägt von unserer Lebenssituation, unserem Geschlecht und Alter, sogar die Tageszeit prägt unser Schmerzempfinden.
Sie lernen gerade das Schmerz und Psyche nahezu untrennbar miteinander verbunden sind und das bedeutet für Sie, unser Schmerzempfinden hängt nicht einzig und allein von einem Schmerzsignal ab, dass an unser Gehirn weitergeleitet wird. Es sind weitaus mehr Regionen unseres komplexen Gehirns an der Schmerzwahrnehmung beteiligt. Nicht zuletzt beteiligt sich unser Limbisches System, welches auch für die Steuerung von Gefühlen zuständig ist, aktiv an diesem Prozess.

Fühlen Sie Ihre aktuelle Stimmung, prüfen Sie Ihre Erwartung, lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit, welche Sie dem Schmerz entgegenbringen. Jeder von Ihnen wird das jetzt unterschiedlich prüfen und fühlen. Wie empfinden Sie den Schmerz, welche Bedeutung schenken Sie ihm, wieviel Aufmerksamkeit erhält er tatsächlich von Ihnen? Kein Schmerz umgibt Sie, ohne Ihre Gefühle mit einzubinden. Genau hier werden wir jetzt gemeinsam beginnen Ihren Schmerz zu beeinflussen.
Als Schmerzlinderung Therapeut, Psychologischer Berater, Fitness Trainer, Kneipp Gesundheit Trainer, Physiotherapeut liegt es und am Herzen, Dich und Deinen Körper ganzheitlich zu betrachten um Dich möglichst schnell Deine Beschwerden zu lindern. Am Anfang lernen wir uns kennen und führen eine gründliche Anamnese durch, darauf aufbauen erstellen wir für Dich und Deinen Organismus die passenden  
Therapieabläufe zusammen.

Bei Schmerzen setzen wir vor allem Entspannungsmethoden ein, wir nutzen hierbei die Verhaltenstherapie, physikalische und die psychologische Behandlung. Gemeinsam reduzieren diese Verspannungen und Stress, wirken auf Körper und Seele und können Ihren Schmerz nachhaltig reduzieren. Alle unsere Methoden werden Sie selbst erlernen und dann ganz bewusst einsetzen. Wir begleiten Sie und zeigen Ihnen Entspannungsmöglichkeiten:

  • Prophylaktisch Selbsthilfemöglichkeiten zur Schmerzlinderung
  • Bei medizinisch geklärten chronischen Schmerzen zusätzliche Selbsthilfe-Übungen 
  • Entspannungstherapie
  • Qualifizierte Schmerzlinderungs-Kurse in der Gruppe 
  • Psychologische Beratung 
  • Massage Therapie 
  • Bewegung
  • Ernährung 
  • Kneipp Therapie 
  • Trigger Point 
  • Faszientraining 
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: Gezieltes An- und Entspannen einzelner Muskelgruppen.
  • Indoor und Outdoor Training
  • Wassergymnastik: Ganzheitliche Körperübungen, Atem- und Meditationstechniken entspannen und dehnen die Muskulatur.
  • Hausmittel & Heilpflanzen in der Schmerztherapie 
  • Biofeedback-Verfahren: Unbewusst ablaufende Körperprozesse werden dem Patienten bewusst gemacht und er lernt, diese zu beeinflussen.Stressbewältigung durch Achtsamkeit (Mindfulness-Based Stress Reduction – MBSR): Achtsamkeitsübungen für den Alltag um Stress zu reduzieren.
  • Reframing . Dissoziation . Visualisierung 
  • Autogenes Training: Methode, durch die man sich in einen Zustand einer veränderten, vertieften Wahrnehmung des eigenen Körpers versetzen kann. Der Patient stellt sich etwas vor, z.B. “Ich fühle mich ganz warm”, und der Körper folgt der Vorstellung.

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