Allergie: Pollen sollten draußen bleiben – Hautschutzbarriere
Für viele Menschen liefert das Aufblühen der Natur im Frühjahr alles andere als Freude. Für Pollenallergiker beginnt mit dem Flug von Blütenstaub eine leidensvolle Zeit, die von unterschiedlichen Symptomen und Belastungen gekennzeichnet ist. Die Liste der Beschwerden bei Pollenallergie ist recht lang: Tränende Augen, Schnupfen, Kopfschmerzen, Atemnot, Schwellungen im Gesicht, Müdigkeit. Auch Reaktionen der Haut sind nicht untypisch, erhöhter Juckreiz an bestimmten Hautpartien, sogar Quaddeln können auftreten.
Bislang ging man davon aus, dass Pollen vor allem durch die Mund- und Nasenschleimhäute in den Körper gelangen. Inzwischen weiß man aber, dass Pollen auch über die Haut in den Organismus eindringen können. Dies ist insbesondere bei einer geschwächten Hautbarriere der Fall. Die Allergene gelangen dabei über intrazelluläre Wege sowie über die Haarfollikel in tiefere Hautschichten und treffen dort auf die Langerhanszellen. Diese nehmen die Allergene auf und präsentieren sie den T-Lymphozyten. Es folgen die bei Allergikern typischen Überreaktionen. Diese können sich u. durch Schwellungen, Juckreiz und Quaddeln zeigen. Ist die Haut den Reizstoffen über längere Zeit ausgesetzt, verliert sie ihre natürliche Schutzfunktion, trocknet aus.
Allergie-Management bei Pollenflug
Damit es Pollen und andere Allergene so schwer wie möglich haben, über die Haut in den Körper zu gelangen, sollte die natürliche Hautschutzbarriere gestärkt werden.
Regelmäßiges Eincremen unterstützt den Aufbau der Hautbarriere und macht die Haut widerstandsfähiger. Die Pflegecreme sollte speziell für Allergiker und Neurodermitiker entwickelt sein und idealerweise auch keine Duft- oder Konservierungsstoffe enthalten. Während der Pollen-Saison ist es empfehlenswert, den ganzen Körper jeweils morgens und abends einzucremen, um die Abwehrfunktion der Haut zu stärken.
Für Betroffene gehören auch alltägliche Maßnahmen der Körperpflege zu einen zielgerichteten Allergie-Management: Vor dem Schlafengehen ist Duschen und die Haarreinigung mit einem milden Duschgel bzw. mit einem milden Shampoo ratsam, um die Pollen abzuspülen. Generell sollte Kleidung, die draußen getragen wurde und wahrscheinlich „pollenbelastet“ ist, möglichst draußen bleiben, auf keinen Fall sollte diese Kleidung bis ins Schlafzimmer gelangen.
Quelle: haut.de
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Die Haut ist natürlich mit guten Bakterien ausgestattet, um uns vor externen und internen Aggressoren zu schützen. 50% der Bevölkerung geben jedoch an, empfindliche Haut zu haben. Bei empfindlicher Haut können Stechen, Brennen, Rötungen, Schmerzen, Juckreiz und Kribbeln auftreten. Stress, übermäßiges Peeling, falscher Produktgebrauch und städtische Umweltverschmutzung können selbst die gesündeste Haut überempfindlich machen. Präbiotika können die natürlichen Abwehrkräfte der Haut stärken und dazu beitragen, dass die Haut gesünder aussieht und sich gesünder anfühlt.
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